MARK POSTEL UMWELTAGENTUR
Die Mark Postel Umweltagentur bietet seit 2002 Dienstleisungen im Bereich Umweltschutz an:
- Raumluftmessungen und Materialprobenahmen zur analytischen Untersuchung auf Asbest, Aldehyde, Lösungsmittel, Holzschutzmittel, PCB und andere Schadstoffe
- Untersuchungen zur Ursache von Fogging
- Schimmeluntersuchungen (Luftkeimmessungen, Materialprobenahmen, Ursachenforschung)
Weitere Dienstleistungen im Bereich Gebäudeschutz, ökologische Planung und Natur- und Artenschutz.
Firmeninhaber
Diplom-Umweltschutz-Ingenieur (FH) Mark Andreas Postel
SCHADSTOFFMESSUNGEN
Altbauten mit unbekannten Baustoffen? Unangenehme Gerüche nach Baumaßnahmen? Gesundheitliche Beschwerden, die auf Umweltgifte hinweisen? Wir untersuchen Ihre Raumluft, Hausstaub oder Materialproben auf verschiedenste Schadstoffe und beraten Sie zu Abhilfemaßnahmen.
Häufige Innenraum-Schadstoffe und ihre Quellen:
Asbest ist ein faseriges Gestein.
Emissionsquellen:
Asbestzement-Produkte (Eternit), Floor-Flex-Fußbodenplatten, Nachtspeicheröfen, Brandschutzklappen, Asbestschnüre
Gesundheitsgefahren:
Die dünnen Fasern gelangen bis in die feinsten Verästelungen der Lunge und können Lungen-, Bauchfell- und Rippenfellkrebs hervorrufen.
Emissionsquellen:
Tabakrauch – Jede gerauchte Zigarette belastet die Raumluft mit Formaldehyd. Holzwerkstoff-Platten – Dazu zählen Pressspanplatten, Tischlerplatten, OSB-Platten, MDF-Platten, Sperrholzplatten. Durch eine geringfügige Zersetzung des formaldehydhaltigen Leims kann die Raumluftjahrzehntelang erhöhte Formaldehydwerte aufweisen.
Desinfektionsmittel, Farben und Lacke können Formaldehyd enthalten. Dies führt aber nurvorübergehend zu erhöhten Formaldehydkonzentrationen in der Raumluft. Unvollständige Verbrennung: Holz-Kleinfeuerungsanlagen in Privathaushalten emittieren Formaldehyd in nicht geringen Mengen (zu feuchtes Holz, unregelmäßige Beschickung).
Gesundheitsgefahren:
Farmaldehyd kann die Augen- und Nasenschleimhäute reizen. 2004 stufte die Internationale Krebsforschungsbehörde IARC die Substanz als „krebserregend für den Menschen“ (CMR-Gefahrstoff) ein.
Emissionsquellen:
Tragende Hölzer, besonders im Dachstuhlbereich, Holzfenster und Außentüren, Holzverkleidungen, Vertäfelungen. Vor allem in den 1970er Jahren wurde viel mit PCP (Pentachlorphenol) und Lindan gearbeitet. Die Anwendung von PCP ist mittlerweile verboten, dennoch gasen viele alte Holzbauteile auch heute noch belastende Konzentrationen von Holzschutzmitteln aus.
Gesundheitsgefahren:
PCP ist krebserregend und kann ungeborenes Leben schädigen. Lindan kann das Nervensystem schädigen. Symptome einer akuten Holzschutzmittelvergiftung können sein: Raschere Ermüdbarkeit, verminderte Konzentrationsfähigkeit, verlangsamte Auffassung, motorische Ungeschicklichkeit, Infekthäufung, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Ruhelosigkeit.
Emissionsquellen:
Die meisten Wollteppiche, Teppichböden und Bezugsstoffe aus Wolle enthalten das Pyrethroid Permethrin als Mottenschutzmittel. Permethrin ist auch in Insektenbekämpfungsmitteln für Hunde und Katzen enthalten.
Gesundheitsgefahren:
Pyrethroide haben eine hormonähnliche Wirkung und können das Nervensystem beeinflussen.
Emissionsquellen:
Farben, Kleber, Lacke, Versiegelungen
Gesundheitsgefahren:
Häufige Folgen erhöhter Konzentrationen von Lösungsmitteln in der Raumluft: Geruchsbelästigung, Reizung der Atemwege, der Augen und der Haut. Wirkungen auf das Nervensystem: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Leistungsminderung.
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe
Emissionsquellen:
Teerkleber unter Parkett, PVC-Platten, Asphaltfußbodenplatten (vor 1970), Kaminablagerungen
Gesundheitsgefahren:
Benzo(a)pyren und einige andere PAK sind nachgewiesenermaßen krebserzeugend.
Polychlorierte Biphenyle
Emissionsquellen:
Vor Inkrafttreten der Verbotsverordnung 1989 wurden PCB in Transformatoren, Kleinkondensatoren, Leuchtstofflampen, Schalölen, Hydraulikflüssigkeiten, Dichtungsmaterialien, Brandschutzanstrichen und Pestizidlösungen eingesetzt. Insbesondere dauerelastische Dichtungsmaterialien (bspw. Dehnungsfugen in Betonplattenbauten) enthielten z.T. erhebliche Mengen PCB (über 20 Prozent).
Gesundheitsgefahren:
Leberverfettung und -funktionsstörungen, motorische Störungen, Menstruationsstörungen, Schädigungen des Immunsystems, Juckreiz, Chlorakne, Ödeme der Augenlider, Veränderungen anThymus und Milz, Absinken der Gammaglobuline sowie der T-Lymphozyten, erhöhte Infektanfälligkeit der oberen Atemwege, Neuropathien, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen. Verdacht auf krebserzeugendes Potential.
Viele Schwermetalle sind schon in geringen Mengen gesundheitsschädlich oder giftig, da sie nicht vom Körper abgebaut werden können, z.B. Blei (früher z.B. in Trinkwasserleitungen und im Benzin), Cadmium (z.B. im Zigarettenrauch) oder Quecksilber.
Phtalate und andere Weichmacher sind Bestandteile von PVC und anderen Kunststoffen. Zu erhöhten Konzentrationen in der Raumluft kommt es z.B. durch den Einbau von Strukturtapeten oder anderer großflächiger Schaumstoffbauteile. Phtalate haben hormonähnliche Wirkung.
„Fogging“ nennt man eine Schwarzverfärbung in Innenräumen, die ausschließlich in der Heizperiode auftritt. Auslöser für das Phänomen sind u.a. schwerflüchtige organische Verbindungen (SVOC), die aus Farben, Lacken oder Kunststoffen ausdünsten und sich an kälteren Stellen niederschlagen und dort einen klebrigen Film bilden. Bei ungünstigen raumphysikalischen Verhältnissen lagert sich an diesen Flächen Feinstaub an.
Untersuchungen von Wischproben können Klarheit verschaffen, welche Stoffe den Fogging-Effekt ausgelöst haben.
SCHIMMELMESSUNGEN
Wasserschäden, undichte Dächer, feuchte Stellen, muffiger Geruch, Flecken an den Wänden oder gesundheitliche Beschwerden, die auf Schimmelwachstum hinweisen? Wir nehmen Materialproben, führen Luftkeimmessungen durch und suchen nach der Ursache von Schimmelwachstum.
Gründe für das Schimmelwachstum:
Schimmelwachstum in Innenräumen entsteht immer als Folge von zu hoher Feuchtigkeit. Diese kann von Wasserschäden stammen (undichtes Dach, Wasserrohrbruch, feuchtes Mauerwerk) oder aus der Raumluft (Kondenswasser an kalten Stellen).
DIENSTLEISTUNGEN
PLANUNG UND GESTALTUNG naturnaher Außengelände
Wir planen und gestalten für Sie naturnahe, kindgerechte Spielplätze und Kindergartengelände, Themengärten (z.B. Biblische Gärten), Streuobstanlagen mit alten Obstsorten, Naturlehrpfade etc.
ARTENSCHUTZMASSNAHMEN
Fachgerechte Fertigung und Anbringung von Nisthilfen und Einflughilfen für Vögel (z.B. Schleiereulen, Dohlen, Turmfalken, Störche), Insekten und Fledermäuse an und in Gebäuden. Artenschutzmaßnahmen in Außengeländen, z.B. Anlegen von Trockenmauern, Tümpeln, Nisthilfen.
ARTGERECHTES STADTTAUBEN-MANAGEMENT
Türme und Dachstühle dienen vielen bedrohten Tierarten als Lebensraum. Vor allem Stadttauben und andere Höhlenbrüter bringen aber auch Nachteile in Form von Kot mit sich. Viele Gemeinden sprechen von einer „Taubenplage“.
Wir bieten Ihnen:
Umweltgerechte Innenreinigung von Türmen und Dächern (Entfernen von Taubendreck und Nistmaterial). Einbau von Fledermauskästen und taubensicheren Nisthilfen für Schleiereulen,Turmfalken, Dohlen und andere Vögel. Einbau von Taubenschlägen zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Stadttauben.
KONTAKT
Unser Büro befindet sich in der ehemaligen Kurfürstlichen Försterei in der pfälzischen Gemeinde Freisbach.
Adresse:
Umweltagentur Mark Postel
Hintergasse 11
D-67361 Freisbach
Telefon: 06344 953158
Mobil: 0157 57298185